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Samstag, 22. September 2012

Blütephase, Ernte, Trocknung und Verarbeitung

22 September
Hallo :)
Heute geht es weiter mit der Blütephase, Ernte, Trocknung und Verarbeitung der Hanfpflanzen

Erntetermin

Die Hanfpflanzen haben einen Erntetermin, der (normalerweise) bis auf den Tag genau errechnet werden kann. Im wesentlichen hängt dieser Unterschied im Ernte Zeitpunkt bei Natursorten von dem Heimatbreitengrad ab. (Pflanzen die zwischen dem 45' und 55' Breitengrad (also hier in Europa) heimisch sind, haben ihren genauen Erntetermin in der Regel 36 Tage nach dem die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang 13 Stunden unterschreitet.
Hybriden (Bastarde, Kreuzungen) die in Holland oder den USA kreiert wurden (also keine "Natursorten"), weichen von dieser Regel aber ab und haben sehr unterschiedliche Wachstums- und Blütephasen. Die Eigenschaften wurden den Pflanzen angezüchtet und sind von Sorte zu Sorte unterschiedlich.
Die Blütezeit der Pflanzen beträgt (je nach Sorte, Witterung etc.) ca. 7 - 14 Wochen. Manchmal kann es aber vorkommen, dass die Pflanzen früher "Notgeschlachtet" werden müssen. Z.B. wenn die Buds (so nennt man die Blütenstände) zu schwer sind und abknicken oder Schimmel- oder Ungezieferbefall ein sofortiges Eingreifen notwendig machen. Besonders aggressive Schimmel Arten können eine Pflanze innerhalb von 2-3 Tagen restlos unbrauchbar machen. Bitte vermeide es, dass die Pflanzen während der Blütephase (insbesondere die Blütenstände) zu sehr der Feuchtigkeit ausgesetzt sind (also bei regnerischen oder nebligem Wetter sollten die Pflanzen lieber im Haus ihre Blüte beenden)

Unabhängig von Indoor- oder Outdoorzucht ist der Reifegrad bei allen Pflanzen nach den gleichen Kriterien zu bestimmen. Eine grobe Faustregel sagt das die Pflanze geerntet werden soll wenn 2/3 aller Blütenstempel braun oder rot sind. Darüber hinaus sollten die Blüten und kleinen Blätter mit einer deutlich sichtbaren, glitzernden Harzdrüsen Schicht bedeckt sein.
Es bringt allerdings in der Regel auch nix die Ernte hinaus zu schieben und zu hoffen das die Pflanze noch mehr Blüten produziert. Zum Zeitpunkt der Reife nimmt die Blüten und Harzproduktion der Pflanze(n) deutlich ab.
Die grünen, gesunden Hanfblätter müssen bis zum Ende der Blütephase an der Pflanze bleiben, aber die gelben (verwelkten) oder krank erscheinenden Blätter solltest du regelmäßig entfernen.


Ernte

Spätestens 2 Wochen vor der Ernte sollte unbedingt mit dem Düngen aufgehört werden (also nur mit "reinem" Wasser gießen)
Ein bis zwei Tage vor der Ernte sollten die Pflanzen überhaupt kein Wasser mehr bekommen.
Geerntet werden die Pflanzen am besten, nachdem sie einige Stunden Licht hatten (also möglichst am Abend). Dazu schneidest du zuerst mit einer Schere alle größeren Blätter ab. Dann werden die einzelnen Zweige von der Pflanze abgeschnitten. Wenn du dir die Mühe machen willst (ist auf jeden Fall besser für eine schnellere Trocknung - je sorgfältiger du vorgehst umso "professioneller" wird dein Ergebnis) knipst du mit einer Nagelschere alle restlichen (kleinen) Blätter der Pflanze (an den Blattstielen) ab, so dass sich nur noch die Blütenstände an den Zweigen befinden.


Trocknung

Die Trocknung der Pflanzen dauert je nach den Umständen (Feuchtigkeit der Pflanze und des Raumes, Temperatur etc.) ca. eine bis vier Wochen.
Die Zweige werden kopfüber in einem dunklen, trockenem Raum (ca.15-25°C) auf eine Schnur gehängt. Aber achte darauf, dass die einzelnen Zweige nicht zu eng beieinander hängen und sich zu sehr gegenseitig berühren (Schimmelgefahr). Falls es irgendwie möglich ist (Klimaanlage, Umluftventilator) sollte die Luftfeuchtigkeit in dem Raum so niedrig wie möglich gehalten oder zumindest gleichmäßig verteilt werden, damit sich kein Schimmel bildet (Schimmel ist in der Blüte- und Trockenphase der Hauptfeind deiner Pflanzen). Aber achte darauf, dass der Ventilator nicht direkt auf die Pflanzen gerichtet ist (die Trocknung ist sonst unregelmäßig und "wertvolle" Harzdrüsen könnten weg geweht werden).
Bei trockener und zirkulierender Luft von etwa 15°C,trocknen die Blütenstände zwar nur langsam (2-3 Wochen),dafür geht aber kaum THC (das ist der Stoff der für den "Rauscheffekt" zuständig ist) verloren. Auch der Rauch ist bei Marihuana (= die Pflanze als solches), welches auf diese Weise getrocknete wurde, mild und gut zu inhalieren.
Schnell getrockneten Blüten dagegen schmecken beim rauchen ziemlich kratzig und enthalten auch weniger THC (da "inaktives" THC beim Trocknen durch Oxidation zu "aktivem" THC umgewandelt wird - Aber Achtung, da Oxidation NACH DER TROCKNUNG genau das Gegenteil bewirkt).
Sobald die Stengel mit einem deutlichen knacksen zerbrechen,kann man sich sicher sein, dass die Blüten trocken genug sind um Schimmel zu verhindern und weiterverarbeitet zu werden.


Lagerung

Wenn die Blütenstände dann endlich getrocknet sind,entfernt man alle restlichen noch verbliebenen Blättchen die keine Kristalle haben und trennt die Blüten vom Zweig. Die Blüten werden in einen luftdichten Behälter (Pappschachtel, Dose, Einweckglass, Gefrierbeutel etc.) geben und an einen möglichst dunklen und kühlen Ort gestellt (idealerweise im Gemüsefach des Kühlschranks).
Eine Optimale Lagerung setzt den Schutz vor Licht & Wärme voraus. Diese beiden Faktoren beschleunigen den natürlichen Abbau des aktiven THC`s zum inaktiven CBN. Auch Sauerstoff beschleunigt diesen Prozess und kann Aromastoffe fort wehen.


Fermentierung

Die Fermentierung (Zerstörung des Chlorophylls durch Mikroorganismen) dient vor allem dazu den Rauch angenehmer und weniger "kratzig" zu machen. Allerdings bietet die Fermentierung gewisse Risiken (ins Besondere die Gefahr der Schimmelbildung) und benötigt zusätzliche Zeit und Aufmerksamkeit.
Normalerweise werden die Pflanzen (zumindest bei den meisten gezüchteten - also nicht Natursorten) während der Trocknung ausreichend fermentiert, so dass eine zusätzliche Fermentierung nicht notwendig ist.
Falls du es trotzdem ausprobieren möchtest gehe am besten so vor:
Die zu fermentierenden Pflanzenteile (Buds) werden gleich nach der Ernte locker in ein Gefäß gegeben, das mit einem Deckel abgeschlossen wird. Nach etwa drei Tagen beginnt die eigentliche Fermentierung. Die Buds (Blütenstände) werden in der Mitte des Gefäßes warm und es stinkt. Das Fermentiergut sollte jetzt täglich auf Schimmelpilzbildung überprüft werden und alle zwei Tage aufgelockert werden, einmal die Woche sollte es längere Zeit gelüftet werden. Die Fermentierung ist beendet, wenn die vorher grünen Pflanzenteile braun geworden sind. Dann werden die Buds endgetrocknet (auf einer Zeitung ausbreiten und bis zur endgültigen Trocknung ein Mal pro Tag wenden). Das Endprodukt sollte aber noch ein klein wenig feucht sein (damit die Pflanzenteile nicht zu "unpotentem" Staub zerfallen (Hanf muss, wie Tabak auch, stets ein wenig feucht und nicht "Staubtrocken" sein). Schimmel tritt normalerweise dann NICHT auf, wenn das Gut ausreichend warm (bei Zimmertemperatur) gelagert und gut belüftet wird. Sollten sich doch Komplikationen ergeben (z.B. sich Schimmel bilden), werden die Pflanzenteile schnell getrocknet (indem man sie Beispielsweise locker auf einer Zeitung ausbreitet).


Verarbeitung

Haschisch
Die Herstellung von Haschisch aus einer Kleinproduktion lohnt sich meistens nicht. Falls du es aber doch probieren möchtest ist hier eine Anleitung für kleinere Mengen Hanf (die Großmengen z.B. in Marokko werden natürlich anders hergestellt):
Vollständig getrocknete Blütenstände werden unzerkleinert in eine Metallröhre mit zwei Deckeln und einem glatten Rand gegeben. Die Röhre wird geschlossen und stark geschüttelt. Auf Grund der statischen Aufladung bleiben die leichten Harzdrüsen an der Wand kleben und können von dort "abgekratzt" und in ein anderes Gefäß gelagert werden. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis keine Harzdrüsen mehr an der Wand kleben. (den "unpotenten" Rest - Achtung es ist aber immer noch ein gewisser Anteil von THC vorhanden - kann man entweder wegwerfen oder zum Aufbrühen eines "Hanftees", zum "würzen" von Speisen oder ähnlichem verwenden). Die Harzdrüsen von den Wänden können quasi beliebig lange ohne Verlust an THC gelagert werden.
Wenn man die Harzdrüsen stark zusammenpresst, so dass das Harz aus den Drüsen strömt und sich vermischt, erhält man Haschisch.


Speisen und Getränke
Den gewonnenen Wirkstoff (als Haschisch oder als Marihuana) zu essen oder zu trinken ist die gesündeste Form des Konsums (alle ! verbrennenden Stoffe, die als Rauch inhaliert werden enthalten Krebs fördernde Substanzen und schädigen die Lunge und damit die Gesundheit des Konsumenten). Da das Harz der Hanfpflanzen nicht wasserlöslich ist (es bindet und löst sich nur in Alkohol oder Ölen), muss es bei einer Einnahme über den Verdauungstrakt stets entweder mit ein wenig Fett (Öl, Butter, Milch etc.) oder gelöst in Alkohol zu sich genommen werden. Also, wenn man sich einen Tee aufbrüht, sollte immer (wie bei den Engländern) ein Schuss Milch mit von der Partie sein. Am besten macht sich THC in einem schönen heissen Kakao (mit Milch gekocht natürlich) oder einem Pudding. Der Zucker überdeckt zudem den etwas strengen Geschmack des Hanfes (für diejenigen, für die der Geschmack zu "stark" ist).
Um Hanf für die Nahrungsmittel-Herstellung zu nutzen sollte man sich als Basis eine Hanfbutter herstellen (Die Butter kann auch aus den "Resten" der Ernte - Blätter, Stängel - hergestellt werden, lässt sich mit fast jedem normalen Rezept kombinieren und ist zudem im Kühlschrank lange auf Vorrat haltbar)
Hier eine kleine Anleitung zur Herstellung von Hanfbutter:

Zutaten:
- 1000 g Butter (4 Packungen à 250g.)
- ca. 50g Blütenverschnitt, Blätter & Stängel (du kannst ruhig bis zu der doppelten Menge nehmen)
- Geduld

Zubereitung
Ein grosser Topf wird zu 3/4 mit Wasser befüllt & erhitz. Nun gibt man 750g. (3 Packungen) Butter ins Wasser und wartet bis sich alle Butterklumpen aufgelöst haben.
Jetzt gibt man das gesamte Kraut & die Stängel in den Topf und rührt sie vorsichtig unter.
Auf mittlerer Hitze (leicht köchelnd/blubbernd) wird die Brühe nun gekocht (aber Achtung, dass die Butter nicht zu heiss wird und anbrennt - also braun wird)
Alle 10-15 Minuten umrühren.
Nach 1,5 bis 2 Stunden wird die Herdplatte ausgeschaltet und man lässt die Brühe eine halbe Stunde abkühlen.
Nun wird das ganze durch ein Sieb in eine große Schüssel gegeben.
Um Stengel und andere ungeniessbaren Teile aus der Butter zu holen benutzt man am besten ein Sieb.
TIP:
  • Da die fettgetränkten Überreste der Blätter und Stängel noch viele wertvolle THC Butter enthalten empfiehlt sich dieser kleine Trick:
    Das 4. Päckchen Butter (250g.) wird verflüssigt und man gebe die fettigen Überreste aus dem Sieb dazu. Nach kurzem Umrühren wird auch dieses flüssige Butter/Kraut Gemisch durch das Sieb gegossen und nun presst man die Überreste des Krauts in einem sauberen Baumwolltuch (bis zum letzten Tropfen) aus.
Die Schüssel mit dem Wasser/Butter Gemisch wird (am besten über Nacht) in den Kühlschrank gestellt und am nächsten Morgen sollte man eine dicke Schicht Hanfbutter auf dem grünen Wasser schwimmen sehen. Wenn man das Wasser weggiesst bleibt die fertige Cannabisbutter üblig und kann je nach Bedarf (als Brotaufstrich oder Back- bzw Kochgrundlage) verwendet werden.
Guten Appetit


Ausserdem kursieren im Netz etliche Seiten mit Rezepten für Hanffreunde. Hier ein Beispiel:
=> friendlymello

Rauchen
Dazu brauche ich, glaube ich, nicht all zuviel zu sagen ;)


Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Aber falls du noch irgend welche Fragen hast, kontaktiere mich einfach.

Viel Spass - Bis zum nächsten mal Zur Startseite ...

Mittwoch, 21. März 2012

Professioneller Hanfanbau Zuhause

Hanfanbau mittels Stecklingen in nur 8 Wochen



Mittwoch, 8. Februar 2012

Grow-Tips

Hallo :)
fangen wir am Besten mal ganz von vorne an (Ich weiss ja nicht, was du schon alles weisst und so sind wir dann schon mal fast genau auf dem gleichen Stand).
Aber zur Einstimmung erst einmal ein kleines YouTube-Video mit einem passenden Liedchen und inspirierenden Bildern.


Die Samen, die du hast eignen sich gleichermassen für den Innen- und für den Aussenanbau. Es ist eine Sorte, die sehr robust ist und bei der man so schnell nichts falsch machen kann.


Ich nehme an, dass du die Pflanzen in deinem Garten, oder zumindestens irgendwo in der Natur, zum "blühen" bringen möchtest, denn der (effektive) Anbau innerhalb der eigenen vier Wände (siehe Artikel Professioneller Hanfanbau Zuhause) erfordert nicht nur ein aufwändiges und kostspieliges Equipment (Lampen, Zeitschaltuhr, Filter, Ventilator ...) und verursacht auch nicht unerhebliche Kosten durch den hohen Stromverbrauch (wegen der Lampen etc). Auch ist der Aufwand für die Pflege der Pflanzen im Haus grösser und mit zunehmenden Alter wird der Geruch im Haus für alle Besucher recht bald identifizierbar.
Nichtsdestsotrotz würde ich dir vorschlagen, die Pflänzche; zumindestens für die Keimung und das "Baby"-Alter; im Hause zu lassen.

Vorbereitung

Um den richtigen Zeitpunkt für die Einleitung der Keimphase zu bestimmen, sollte man wissen, dass die Pflanzen eine Sache überhaupt nicht vertragen. Kälte. Es hat also keinen Sinn die Pflänzchen vor Mitte Mai in den Garten zu verpflanzen.
Da sie aber wie gesagt die erste Zeit im (hoffentlich nicht all zu kalten) Haus verbringen, können die Samen schon Ende März bis Mitte April zur Keimung gebracht werden.

Dazu beschaffst du dir am besten gleich mal aus dem Blumenladen (oder der Gartenabteilung des Baumarktes) einige Sachen:

Du brauchst (wenn wir annehmen, dass du alle Samen zur Keimung bringen willst)

10 Jiffis (das sind kleine Erdzylinder, die mit Wasser aufgequellt werden und oft schon eine Vertiefung haben, in der der angekeimte Samen versenkt wird (sozusagen das Babybettchen der Pflanze ;)

10 Blumentöpfe (die viereckiegen Anzuchttöpfe - ca 11x11x11cm - sind wegen dem geringeren Platzverbrauch zu bevorzugen)

Blumenerde (Da die Blumenerde in der Regel schon vorgedüngt ist müssen die Pflanzen also die erste Zeit nicht extra noch gedüngt werden. Den Dünger kannst du also auch später noch besorgen)


Die Keimung

Die Samen fangen an zu keimen, wenn sie längere Zeit (2-7 Tage) mit Feuchtigkeit in Berührung kommen und es nicht zu kalt ist. Zum Keimen benötigen die Samen kein Licht.

Das Beste ist, wenn du einen tiefen Teller nimmst, einige Lagen Küchenpapier (zum speichern der Feuchtigkeit) darauf legst, mit Wasser schön feucht machst und dann die Samen auf das Küchenpapier legst (die Samen sollen aber nicht "ertrinken" ;) Dann deckst du die Samen wieder mit einigen Lagen feuchten Küchenpapier zu und stülpst einen weiteren Teller umgekehrt auf den ersten. So hällt sich die Feuchtigkeit am besten.
Das ganze für zwei, drei Tage an einem nicht zu kalten Ort stellen (und immer schön feucht halten).

Wenn die Samen aufbrechen und kleine weisse Wurzeln zu erkennen sind (also ungefähr 3-5mm) können die Samen in die Erde.

Wachstum

Dazu lässt du die Jiffys schön in einem Eimer oder Topf voll Wasser aufquellen.
Dann machst du in die Mitte der Jiffys ein ca. 0,5 ct tiefes Loch und steckst den Samen (Nur ein Samen je Jiffy natürlich ;) mit der Wurzel nach UNTEN in das Loch. Die Erde leicht angedrückt. Fertig.

Die nächsten Tage musst du nur aufpassen, dass die Erde nicht austrocknet und nach weiteren 2-5 Tagen sollten die Keimlinge aus der Erde schauen.
(Versuche nicht die Samenhülsen von den Keimblättern zu entfernen. Das schafft die Pflanze ganz alleine. In diesem Stadium sind die Pflänzchen sehr empfindlich und du könntest sie verletzen.

Ab dem Moment, in dem das Pflänzche aus der Erde "krabbelt" und das erste zarte Grün zu sehen ist, benötigen die Sprösslinge Licht. Und zwar 18 Stunden am Tag. Die Lichtquelle (am besten nimmst du eine Neonlampe mit Reflektor) sollte sich so nahe, wie möglich über den Pflanzen befinden, ohne diese allerdings mit ihrer Hitze zu verbrennen.

Die ersten zwei Blätter, die die Pflänzchen ausbilden sind die Keimblätter. Diese haben noch nicht die, für die Pflanze typische Blattform, sind aber sehr wichtig für deren Anfangswachstum.
Nach ein paar weiteren Tagen sollten dann aber die esten Blätter mit der typisch gezackten Blattform zu erkennen sein.

Jeden Tag ein wenig Wasser, aber auf keinen Fall zusätzlichen Dünger. Da in der Erde mehr als genug davon vorhanden ist, würden die zarten Pflänzchen möglicherweise "verbrennen". (Das nennt man so ;)
Das einzigste, was in diesem Stadium bei einer Unterversorgung der Pflanze durch unzureichendem Wachstum der Wurzeln, erlaubt ist (zeigt sich an einer gelben Verfärbung der Blätter), ist die Zugabe von geringen Mengen Wurzelstimulator (gibt es auch im Gartenzenter oder Blumenladen).

Wenn die Jiffys gut durchwurzelt sind Können die kleinen Planzen dann in die Blumentöpfe eingepflanzt werden.
Dazu füllt man die Blumentöpfe einen Tag vorher mit Erde (wenn möglich auf dem Boden des Topfes über dem Ablaufloch etwas groben Kiesel platzieren, damit das Loch nicht durch die Erde verstopft wird und überschüssiges Giesswasser gut ablaufen kann). Die Töpfe mit der Erde werden gut gewässert und einen Tag ruhen gelassen (damit die biochemischen Reaktionen angeregt werden). Am nächsten Tag kann man in die Mitte des Blumentopfes ein Loch machen, in dem die Pflanze samt Jiffy hieneingestellt wird. Mit etwas Erde auffüllen und die Erde leicht andrücken. Noch einmal giessen und dann können die Pflanzen wieder für zwei weitere Wochen unter das Licht.

Da die Pflanze in der ersten Zeit ziemlich schnell wächst und der "Stamm" (naja eher: Stämmchen ;) noch ziemlich dünn ist, kann man die Stielchen vorsichtig mit Hilfe eines Pfeifenreinigers oder eines dünnen (Schaschlik-)Stabes, den man paralel zum Hanfstiel in die Erde steckt und mit einem Bindfaden mit diesem verbindet, stützen.


Wenn die Erde in dem Töpfen gut durchwurzelt ist kannst du die Pflanzen an einem sonnigen, nicht zu trockenen Fleckchen Erde umpflanzen und der Mutter Natur überlassen.
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Achte nur darauf, dass die Pflanzen regelmässig gewässert werden und nicht verdursten.
Das einzigste was deine Pflanzen ab diesen Zeitpunkt noch brauchen ist Licht (von der Sonne) Nährstoffe (aus der Erde, aber du kannst auch, falls nicht genug Nährstoffe vorhanden sind, etwas nachdüngen) und Wasser (aus den Wolken, oder falls es nicht genug regnet, aus der Giesskanne).

Wenn die Tage dann wieder kürzer werden (so ab nur noch 12 Stunden Sonnenlicht am Tag) beginnen die Pflanzen mit der Blüte. Und wenn die Buds (Blütenstände) gut entwickelt und 70%-80% der zu Anfang weissen Blütenhärchen braun geworden sind, kannst du deine Pflanzen "ernten".

Ernte

Dienstag, 3. Januar 2012

Joint Venture / Götz Widmann - Hanflieder

Joint Venture in Wikipedia
R.I.P. Kleinti (Martin Simon) gest. am 5. Juni 2000
Götz Widmann in Wikipedia


Der Esel


Die Zaubersteuer


Zöllner vom vollzug abhalten


Haschisch rauchen macht harmlos


Geschenktes Gras


Hank


Eduard der Haschischhund


Libanese